Sunday, 28 February 2016

Longing for Spring

Well, it's still February and usually northern Europe is still covered with snow at this time of the year. But we hardly had any snow this winter and nature looks already green and the sun lured me to my favorite park today. Mind you - it's still freezing outside and I needed my warm coat and gloves!

In our garden we have plenty of spring flowers, but I was happy to see them also up on the hill!



Since my last visit more trees have been cut down or trimmed to funny shapes. It'll be interesting to see them growing back into shape over the next years.


There are some places with happy memories, like the dwarf tree, that has new additions every time I visit it.


And of course there are the places where I already played my harp


Next time I visit my "Harp-Circle" I need to clear the center, today it was too cold. 

Some of the old trees have become kind of friends and almost seem to smile into the camera.


Today the river is much fuller than usually as we had plenty of rain lately.




Usually I start my walk at eastern side of the park going anti-clockwise. Today I changed my routine and went clock wise in the west. So the circle ended by walking down the natural steps instead of going up
Hopefully spring will soon arrive and bring enough warmth to enjoy longer walks.



Monday, 15 February 2016

Ein zauberhafter Besuch im Elfenthal

(I postet the English version yesterday - you should find it below)

Da ich für ein paar Deutsche Freunde diesen Bericht verfasst habe, kann ich ihn natürlich auch hier posten, selbst wenn ich sonst eher auf Englisch schreibe. Viel Spaß!


Sobald ich mehr als 100 km zu einem Konzert fahre, kalkuliere ich immer ein wenig mehr Zeit als das Navi ein und so war ich am Samstag vor Valentinstag schon um 18:15 Uhr in Nienhagen bei Celle. Die Fahrt führte gefühlt durchaus durch den Secret Forest und ich war sehr froh, ein Navi bei mir zu haben. Vor der Tür des Kulturzentrums stand tatsächlich schon eine Schlange von ca. 40 Personen in der Kälte, (Gefühlte –10 Grad) und wuchs, bis die Tür endlich öffnete, bis auf den Parkplatz. So muss das wohl zu Kelly Zeiten gewesen sein? Mein Blick fiel auf das Ankündigungsplakat neben der Tür, wo ganz groß „Ausverkauft“ prangte. Wow – da hatte ich ja noch Glück gehabt, 3 Tage zuvor endlich den Vorverkauf im Internet gefunden zu haben!





Mit leichter Verspätung öffneten die Türen und wir durften im Warmen noch ein Weilchen vor der Tür des Saales warten. Dann ging es für mich in den Bereich der „billigen“ Plätze. Die ersten 5 Reihen gehörten den Abonnenten, die den Kulturverein das ganze Jahr unterstützen – ist ja fair. Danach gab es 2 Clubreihen, wo die Karten ein Meet & Greet enthalten, und zum Schluss 6 Reihen für die normalen Besucher. Ich schaffte es in die 10. Reihe am Gang und hatte durchaus gute Sicht. Die Akustik war noch viel besser – merkte ich später.

Als Support spielte „van Folta“ - Schelm, der Böses bei diesem Namen denkt! Country & Western Fans haben bei ihm sicher ihren Spaß, leider waren davon wenige, wenn überhaupt anwesend. Schade für ihn!


Schon in der Umbaupause stellte sich heraus, dass die meisten Besucher gar nicht genau wussten, was da auf sie zu kam. Sie waren einfach kulturbegeistert oder waren neugierig, weil sie vor vielen Jahren mal die Kelly Family im TV oder im Zimmer der Kinder an den Wänden gesehen hatten.


Die Bühne ist groß genug für die Rockoper, doch am Samstag standen dort nur 2 Stühle und die Instrumente, so wie ein paar LED Strahler vor einer Rückwand, die mit vielen kleinen Lichtern auf schwarzem Grund wie ein Sternenhimmel wirkte.


Dann kamen endlich die Spanier auf die Bühne. Maite trug ihr weißes Kleid mit der Stickerei, das auch 2008 mit auf der Tour war mit einer dunkles Weste. John war wieder unauffällig in Schwarz gekleidet. Irgendwie ließ das Licht die beiden blond aussehen – allerdings nur auf der Bühne.


Als erstes sang Maite Caritas abundat in Omnia – und alle lauschten mucksmäuschenstill. Die Set Liste bekomme ich nie und nimmer mehr zusammen. Es waren natürliche einige Lieder von der Elfenthal CD, dazu noch Desto Fez Santa Maria, einige der Stücke, die ich schon aus Lichtenberg und Peine kenne – und tatsächlich auch mindestens 4 oder 5 mir völlig unbekannte Stücke. Bei Maites Eigenkomposition zum Prolog ihres Buches wollte der Applaus kaum enden und sie freute sich ganz offensichtlich ganz, ganz doll und meinte, sie hätte noch mehr solche Lieder.....




Überhaupt war es toll zu sehen, wie sich das Publikum von der doch recht ruhigen Musik und der freundlichen, ein wenig kecken Art der Künstler begeistern ließ. Maites Deutsch wird immer besser, doch ab und zu war John wieder das sprechende Wörterbuch – nur bei der Meerjungfrau musste auch er passen. Zwischendurch neckten sich die Beiden auf der Bühne und John versuchte als Kavalier, Maite mit den Instrumenten zu helfen, da sie ja häufig wechseln musste und mit dem Hocker für die Harfe zwischen ihren Füßen – liebevoll mit dem Kleid verdeckt – nicht so sehr gelenkig war. Auch bei den Infos zu den Liedern entstanden kurze und heitere Dialoge – ich kann sie unmöglich wieder geben.




Ich fühlte mich der Welt entrückt, völlig gefangen von der wunderschönen Musik, von den vertrauten und unbekannten Stücken, manchmal regelrecht ergriffen und überhaupt nicht in Versuchung, die Kamera aus der Tasche zu holen. Doch in der Pause hatte ich die Hoffnung einiger Freundinnen gelesen, ich möchte doch eingefangene Momente mitbringen und bei einigen Liedern hielt ich dann doch die Kamera in der Hand. Fotos habe ich nur ein paar gemacht – gemessen an früheren Zeiten oder im Vergleich zu Fotografen.

Hier sind sie 

Bei den Videos habe ich versucht, die Stimmung einzufangen, um hoffentlich anderen Veranstaltern den Mund wässerig zu machen. Dieser volle und begeisterte Saal hat meine Hoffnung wieder geweckt, Maites Traum mit der alten Musik – von dem sie mir schon bei unserem allerersten Treffen im März 2008 erzählt hat – doch noch auf vielen Bühnen zu sehen. Dieser mutige Kulturverein in dem 6000 Selen Ort hat gezeigt, das Maites Vision wahr werden kann. 

Hier gibt es ein Baskisches Lied zu hören.


Weil das Publikum so begeistert war, gab es als letztes Lied das Heideröslein, bevor John von der Bühne „flüchten“ konnte. Dann kam fast endloser Applaus mit Standingovasions und Rufen nach Zugabe. Die beiden Musiker waren wirklich überwältigt! Als Hoy Comamos ein weiteres Mal erklang, klatschte der ganze Saal begeistert mit – außer mir, denn ich saß mit der Kamera im Gang.

Hier ist der Beweis.


Ohne Meet & Greet Karte konnte ich ja eigentlich gleich gehen. Doch vorher musste ich noch was trinken und es ergab sich noch das eine oder andere Gespräch mit bekannte und neuen Gesichtern. Irgendwann stand ich dann doch noch mal im Saal, wo niemand nach Tickets oder Bändchen schaute und konnte Maite und John von der allgemeinen Begeisterung berichten.


Mein Auto stand recht einsam auf dem Parkplatz und das Navi wollte so gar nicht an der kalten Scheibe halten, doch dann führte es mich brav durch den dunklen und mystischen Wald und über die Autobahn nach Hause.


Der Zauber des Secret Forest im Elfenthal ist stärker als je zuvor......






Sunday, 14 February 2016

Bliss with ancient music


Although I had just seen Elfenthal at the end of December, I traveled to a place near Celle to see them again on Saturday. I arrived a little early and joined a queue already waiting. When I read on the poster that the concert was sold out I felt very lucky I had bought an online ticket just a few days earlier!

 

As the first rows were completely reserved I was lucky to get a seat beside the aisle from where I had a good view to the stage, even from the 10th row. The sound at the culture club was fantastic.

There was a guitar player/singer with a kind of country & western music first as support, but he couldn't really catch the audience. I truly felt pity for him.

Shortly after 8 pm Maite Itoiz and John Kelly came on stage and started the program with a very slow song from Hildegard von Bingen, a German medieval healer. Although most of the audience was there just because they like music without knowing the 2 persons on stage, everybody listened closely and was obviously impressed. Most of the songs were from different ages and different countries, mostly collected by ancient kings and monks. Some are on the Elfenthal CD, some I had heard at the last indoor concert in Lichtenberg in 2014, but there were also some brand new songs I had never heard before.
The audience seemed to clap longer with every song and when Maite had finished the song for her book, the applause would hardly stop. Her smile proved her joy!




Her German is improving with every concert, but whenever she misses a word in German, John has to help as a walking and talking dictionary. Their little conversations and explanations about the songs were so cute and by the end of the concert everyone just loved them. I let myself get carried away by the music, forgetting everything around me and just felt the peace and beauty of the sounds of the opera voice, harp, lute and guitar as well as soft drums, played by John.





If it had not been for some friends hoping for some captured moments as photos or videos, I would have let the camera in it's bag, as I didn't feel like watching through the lenses. Still – now I'm happy I have some lovely memories of that evening.

Listen to one of my favorite songs here 

The last song of the evening here

Suddenly the concert ended but with clapping constantly we got an extra song before we had to return to reality. As I was in no hurry I had a coffee and talked to some other visitors, expressing our gratitude for the concert and finally I could even talk to Maite & John, telling them how much everyone had enjoyed the concert – and getting a good advice from John to keep practicing on my harp.

Luckily I have a nav gear to lead me safely home over country roads, through spooky forests and motorways.